Projektbeschrieb
Zwischen den stark befahrenen Gleisen des Bahnhofs Stadelhofen und den Tram- sowie Forchbahngleisen in Richtung Balgrist entsteht derzeit das Haus zum Falken, geplant vom Architektur- und Ingenieurbüro Santiago Calatrava. Das Gebäude liegt somit in unmittelbarer Nähe zu Bahngleisen mit weit über 1’000 Fahrzeugbewegungen pro Tag.
Problemformulierung
Die nahegelegenen Eisenbahnen erzeugen Vibrationen, die zu Erschütterungen und zu störendem, abgestrahltem Schall (sogenanntem Körperschall) führen können. ZC Ziegler Consultants wurde beauftragt, die möglichen Erschütterungs- und Körperschall-Immissionen zu untersuchen und allfällige Massnahmen zur Reduktion dieser Immissionen zu bestimmen.
Leistungen Ziegler Consultants
Basierend auf Erschütterungsmessungen vor der Realisierung des Rohbaus wurde eine Prognose der Immissionen (Erschütterungen und sekundär abgestrahlter Körperschall) für das geplante Gebäude ohne erschütterungsmindernde Massnahmen erstellt. Die Prognose zeigte, dass mit störenden Erschütterungen und stark beeinträchtigendem Körperschall zu rechnen ist – insbesondere in den geplanten, hochwertig genutzten Büroflächen in den Obergeschossen.
Eine vollflächige elastische Gebäudelagerung wurde daraufhin dimensioniert und zur Umsetzung empfohlen. Mit dieser Massnahme können die Immissionen so weit reduziert werden, dass sie für die vorgesehene Nutzung akzeptabel sind. Die bautechnische Umsetzung der Massnahme wurde sowohl planerisch begleitet als auch durch stichprobenartige Baukontrollen überwacht.


