Projektbeschrieb
Die Fahrzeit zwischen Bern und Lausanne soll verkürzt werden, wobei einerseits die Gleisanlagen leicht angepasst werden und andererseits neue Züge mit einer Wankkompensation eingesetzt werden, die höhere Fahrgeschwindigkeiten erlaubt.
Problemformulierung
Der Bahnbetreiber (in diesem Fall die SBB) als Verursacher von Erschütterungs- und Körperschallimmissionen in den anliegenden Gebäuden muss im Rahmen des Genehmigungsverfahrens aufzeigen, wie gross die zu erwartenden Immissionen im zukünftigen Betriebszustand sind, und falls die geltenden Richt- und Anhaltswerte nicht eingehalten werden, welche Massnahmen zur Reduktion der Immissionen vorzusehen sind. Hierzu muss ein geeignetes Berechnungsverfahren angewandt und die damit prognostizierten Immissionswerte mit entsprechenden Messungen in den Gebäuden entlang der Bahnstrecke verifiziert werden.
Leistungen Ziegler Consultants
Die Erschütterungs- und Körperschallimmissionen werden mit Hilfe der eigens dafür (in Zusammenarbeit mit der SBB) entwickelten Software VIBRA-1-2-3 für alle relevanten Gebäude entlang der betreffenden Bahnstrecke zwischen Lausanne und Puidoux abgeschätzt. Zur Verifikation der Prognoserechnung wurden in mehreren Gebäuden mit den stärksten zu erwartenden Immissionen kombinierte Erschütterungs- und Körperschallmessungen während jeweils 24 Stunden durchgeführt. Die Messdaten wurden anschliessend benutzt, um eine verbesserte Prognose zu machen, wobei die neuen Züge anhand der Messdaten charakterisiert und mitberücksichtigt wurden.